Da das Fileformat von Ensoniq nicht mit dem Windows Fileformat kompatibel ist, bedarf es einiger Umwege, um zum gewünschten Erfolg zu kommen. Auch hierbei kommt man nicht umhin, ein Programm zu verwenden, welches in der Lage ist, das Ensoniq Fileformat zu lesen. Ich verweise an dieser Stelle auf das Programm Disk Tools von Chicken Systems. Um nun die Samples auf eine CD-ROM zu brennen, sind folgende Schritte notwendig:

  • Die Samples müssen sich auf einem angeschlossenen SCSI Medium (z.B. Festplatte, Zip Laufwerk, MOD) oder ATAPI Zip Laufwerk befinden
  • In Disk Tools zum Ensoniq Explorer wechseln
  • Laufwerk auswählen
  • Rechter Mausklick im Directory Verzeichnis um "SCSI to .IMG" anwählen und Zielverzeichnis/Dateiname angeben
    Diese Funktion erzeugt ein Image-File des SCSI-Mediums auf der Festplatte. Es ist dabei egal, ob das Image-File auf ein anderes SCSI- oder IDE-Medium geschrieben wird.

    Achtung:
    Die Größe des Image-Files ist abhängig von der Größe des verwendeten Quell-Mediums!

    Man sollte also im Vorfeld nur Laufwerke benutzen, welche nicht größer als 650 bzw. 700 MB groß sind, da ansonsten das Image-File nicht auf die CD gebrannt werden kann. Größere Festplatten/MOD's sollten nicht auf die entsprechende Größe partitioniert werden, denn Disk Tools kann keine partitionierten Medien verwalten, ebensowenig der ASR 10/EPS 16 plus.

  • Das Image-File kann nun mit einem beliebigen Brennprogramm, z.B. WinOnCD, Nero usw., auf eine CD-R geschrieben werden.

 

Anmerkung:
Sollen außer Samples auch noch Banks auf die CD geschrieben werden, so sollte man beachten, daß die Samples innerhalb einer Bank mit ihrem Ursprungspfad gespeichert werden, u.a. wird dort auch die ID vermerkt. Dies führt zu Problemen, wenn die ID nicht identisch mit der der später erstellten CD ist. Nachträglich bleibt dann nur noch die Möglichkeit, das CD-ROM-Laufwerk auf die entsprechende ID umzustellen.