Datenübertragung von Wavesamples
via Midi ist grundsätzlich möglich, jedoch aufgrund der meistens großen Datenmengen und
der damit verbundenen langen Übertragungszeit nicht zu empfehlen. Auch bei kleinen
Wavesamples dauert es eine Weile, nicht nur zum Übertragen, sondern auch, um die Daten im
Programm zu verarbeiten. Wer trotz allem diesen Weg gehen möchte, dem empfehle ich das
Programm Epsilon von
Arno
van Goch. In der Demo-Version ist die Übertragung allerdings auf 50.000 Samples
limitiert.
Besser gestaltet es sich, die
Wavesamples per SCSI zu übertragen. Dies ist wesentlich schneller. Allerdings wird dafür
wiederum eine SCSI-Karte für den Computer und ein SCSI-Interface für den Ensoniq-Sampler
benötigt.
Mit dem Programm Disk
Tools von
Chicken Systems
können Ensoniq Wavesamples direkt ins *.wav Format extrahiert werden und umgekehrt.
Weiterhin lassen sich sämtliche angeschlossene SCSI-Medien damit verwalten, z.B.
Verzeichnisse erstellen oder dessen Reihenfolge der Files ändern etc. Ein angeschlossenes
Zip-Laufwerk bietet nicht nur Vorteile aufgrund der wesentlich höheren Datenkapazität,
sondern auch durch die höhere Übertragungsgeschwindigkeit. Wer einmal mit Festplatten
oder Wechseldatenträger gearbeitet hat kann bestätigen, daß die Anschaffung eines
SCSI-Anschlusses kein unnötiger Luxus oder nur etwas für´s professionelle Studio ist.
Bei Verwendung eines vollausgebauten ASR-10´s ist es geradezu ein Muß, sämtliche
Samples auf schnellen SCSI-Medien zu verwalten anstatt den sehr umständlichen und
langsamen Weg über das Floppy-Laufwerk zu wählen.
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